Medienmitteilung Assoziierung SZRNK an UNIBAS

Universität Basel assoziiert Schweizerisches Zentrum für Rettungs-, Notfall- und Katastrophenmedizin

Mit dem Schweizerischen Zentrum für Rettungs-, Notfall- und Katastrophenmedizin (SZRNK) entsteht eine nationale Plattform, die zur Entwicklung dieses medizinischen Fachgebiets beitragen möchte. Von der Assoziierung des SZRNK an die Universität Basel sollen insbesondere Lehre und Forschung in der Rettungs-, Notfall- und Katastrophenmedizin profitieren.

Rettungs- und notfallmedizinische Konzepte und Strategien sind in der Schweiz von historisch gewachsenen Strukturen geprägt und beruhen heute noch in vielen Bereichen bestenfalls auf empirischen, nicht aber auf wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen. Damit sich die Rettungs-, Notfall- und Katastrophenmedizin weiterentwickeln kann, haben Vertreter des Bundes, der Schweizerischen Gesellschaft für Notfall- und Rettungsmedizin, der Universität und des Universitätsspitals Basel im Juli 2016 mit dem SZRNK eine koordinierende Plattform gegründet.

Mit dem SZRNK entsteht ein national und international ausgerichtetes Kompetenzzentrum. Es fokussiert sich auf die Versorgung von Notfallpatienten vor ihrem Eintritt in ein Spital, will aber auch der Schnittstelle zu den Notfallstationen der Spitäler besondere Aufmerksamkeit schenken.

Das Zentrum fördert die nationale und internationale Vernetzung, die ein Schlüsselelement für die optimale Versorgung von Notfallpatienten darstellt. Diese Vernetzung hat insbesondere auch für die erfolgreiche sanitätsdienstliche Bewältigung von Grossereignissen und Katastrophen eine grosse Bedeutung.

Assoziierung stärkt Lehre und Forschung

Der Universitätsrat der Universität Basel hat einer Assoziierung des SZRNK an die Universität Basel zugestimmt. Mit der Anbindung an die Universität Basel wird die Kooperation zwischen den beiden Institutionen auf eine vertragliche Grundlage gestellt, mit dem Ziel die Lehre, Forschung und Weiterbildung in diesem Fachgebiet zu fördern

Zudem stärkt die Assoziierung das Fachgebiet einerseits bei der Entwicklung von international anerkannten Weiterbildungsangeboten in der Schweiz. Andererseits fördert sie die Forschung und die Weiterentwicklung der Rettungs- und Katastrophenmedizin mit ihren Schnittstellen zur klinischen Notfallmedizin durch eine vertiefte akademische Auseinandersetzung. Insbesondere möchte das SZRNK im Bereich der Qualitätskontrolle und der notfallmedizinischen Versorgungsforschung neue Erkenntnisse generieren.

Stärkung der bestehenden Zusammenarbeit

Das SZRNK ist am Universitätsspital Basel angesiedelt, mit dem eine langjährige Kooperation im Bereich des nationalen Weiterbildungsangebots «Sanitätsdienstliche Führung Grossereignis» besteht. Im Bereich der Lehre hat die Medizinische Fakultät der Universität Basel in den vergangenen zehn Jahren Pionierarbeit geleistet. Die bestehende Zusammenarbeit und der Wissensaustausch wird durch die Assoziierung zwischen Universität Basel und SZRNK gestärkt. Geleitet wird das SZRNK von PD Dr. Mathias Zürcher, Leitender Arzt für Rettungs- und Katastrophenmedizin am Universitätsspital Basel und Privatdozent an der Universität Basel.

Weitere Auskünfte

Prof. Dr. med. Mathias Zürcher, Leiter des Schweizerischen Zentrums für Rettungs-, Notfall- und Katastrophenmedizin (SZRNK), Tel. +41 61 328 73 80, E-Mail: mathias.zuercher@szrnk.ch

Assoziierung mit der Universität Basel
Die Universität Basel ist eine Hochschule von internationalem Ruf, welche in Forschung und Lehre hervorragende Leistungen erbringt. Gegründet 1460, kann sie als älteste Universität der Schweiz auf eine über 550-jährige erfolgreiche Geschichte zurückblicken.